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Beruflicher Werdegang

Stand 28.4.2012

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Meine Berufswahl war nach dem Abitur geprägt von der Überlegung, meinen Eltern durch Verzicht auf ein Studium nicht mehr auf der Tasche zu liegen. Von den Alternativen, bei der Stadt Hannover oder der niedersächsischen Finanzverwaltung die gehobene Beamtenlaufbahn einzuschlagen, entschied ich mich für die Steuerverwaltung. Ein gut ausgebildeter Steuerbeamter konnte auf Lebenszeit Beamter bleiben, sich nach 10 Jahren als Steuerberater niederlassen oder in die freie Wirtschaft wechseln. So besuchte ich neben der praktischen Ausbildung beim Finanzamt Hannover Nord die Landesfinanzschule in Bad Eilsen (spätere Finanzakademie) und legte dort 1960 meine Inspektorenprüfung ab (Diplom-Finanzwirt).
Zum Glück konnte ich beim Ausbildungsfinanzamt und damit in Hannover bleiben und wurde dort als Sachbearbeiter in zwei Einkommensteuerveranlagungsbezirken und dann in einem Körperschaftsteuerbezirk eingesetzt. Im Körperschaftsteuerbezirk hatte ich neben 100 Kapitalgesellschaften auch die Hälfte der Hannoverschen Vereine zu betreuen, wodurch ich mich intensiv mit der Vereinsbesteuerung und Gemeinnützigkeit auseinander setzen musste. Außerdem wurde ich Hauptsachbearbeiter und Fachlehrer für Umsatzsteuer. Als 1968 die Umstellung auf die Mehrwertsteuer erfolgte, hatte ich eine Schlüsselposition inne und wurde dadurch auch über den Finanzamtsbereich hinaus als MWSt-Spezialist bekannt.
Als 1969 in der Steuerabteilung der VW AG ein Fachreferent für MWSt gesucht wurde, ergriff ich meine Chance und wechselte, gerade erst zum Steueramtmann befördert, nach kurzer Bedenkzeit in die VW-Zentrale nach Wolfsburg. Dort war meine Hauptaufgabe, die Umstellung und den Übergang auf das MWSt-System im Konzern durchzuführen. Nebenher war ich für die Mineralölsteuer zuständig. Nach dem plötzlichen Tod des damaligen Leiters der Steuerabteilung und einer aufgabenmäßigen Umstrukturierung wurde ich als Abteilungsleiter für die Besteuerung der VW AG und ihrer inländischen Tochtergesellschaften zuständig.
1980 wurde ich zum Hauptabteilungsleiter "Steuerwesen Inland" ernannt und erhielt Prokura. Nunmehr umfasste mein Verantwortungsgebiet alle inländischen Steuerangelegenheiten des VW-Konzerns. Damit verbunden waren auch die Mitgliedschaften in verschiedenen Arbeitskreisen und Ausschüssen des VDA, BDI und DIHT. Für mein Spezialgebiet Mehrwertsteuer wurde ich vom BDI als deutscher Vertreter in den Arbeitskreis Umsatzsteuer des europäischen Industrieverbandes in Brüssel entsandt. Die dargestellten Tätigkeiten übte ich auch nach einer Umstrukturierung im Bereich Steuer- und Zollwesen bis zu meinem Ausscheiden zum 1.5.2000 im Wesentlichen unverändert aus.
Die umfassende Ausbildung in der Finanzverwaltung und die besonderen Kenntnisse der Vereinsbesteuerung gaben mir die Möglichkeit, viele Vereine, besonders Sportvereine, ehrenamtlich bei der Bewältigung steuerlicher Probleme und der Erfüllung steuerlicher Verpflichtungen durch Abhalten von Seminaren und Verfassen von Schriften zu unterstützen oder als Vereinsmitglied Vorstandsfunktionen zu übernehmen. (Zusammenstellung hier klicken). Für dieses langjährige ehrenamtliche Wirken in Wolfsburg wurde ich am 25.10.2009 vom Oberbürgermeister Prof. Rolf Schnellecke durch Verleihung der Stadtplakette in Bronze im Rahmen einer Feierstunde im Schloß Wolfsburg zusammen mit neun weiteren Bürgern der Stadt geehrt.

E-Mail:helmut.laser@gmx.de